Zahnwissen

Wussten Sie, dass ...
... die Zähne verantwortlich für Rückenschmerzen und Muskelverspannungen sein können?
Zahnerkrankungen, Fehlstellungen oder Störungen der Kiefergelenke und der -muskulatur sowie nächtliches Zähneknirschen können das System stören – die Muskeln verspannen sich und die Gelenke schmerzen.
Diese Verspannungen können dann weiter auf die Nacken-, Schulter- und Rückenmuskulatur übergreifen und dort zu Beschwerden führen.
... wir innerhalb von 50 Lebensjahren rund 20 Tonnen Nahrung zerkleinern?
Das entspricht in etwa 40 ausgewachsenen Schweinen und einem ca. 5 Kilometer langen Brot. Dazu kommen noch rund 3 Tonnen Zucker, der in Lebensmitteln und Getränken enthalten ist.
Diese Zahlen verdeutlichen, wie entscheidend eine regelmäßige und richtige Zahnpflege ist, damit unsere Zähne ein Leben lang ganze Arbeit leisten können.
... der Zahnschmelz das härteste Material im Körper ist?
Die im Zahnschmelz enthaltenen Fluoridverbindungen machen ihn zu der härtesten Substanz des menschlichen Körpers. Der Zahnschmelz schützt die Beißer vor Reizen und mechanischer Beanspruchung – solange er intakt ist.
Eine zweimal tägliche Reinigung und jährliche Besuche beim Zahnarzt helfen, die Substanz zu erhalten. Denn: Ist der Schmelz erst einmal zerstört, kann er nicht wieder aufgebaut werden.
... Karies eine der am weitesten verbreitete Infektionskrankheit ist?
Laut der Weltgesundheitsorganisation leiden rund 95 % aller Europäer an Karies. Um Karies zu vermeiden und gleichzeitig den Zahnschmelz nicht zu schädigen, sollte man nach dem Essen mindestens 30 Minuten bis zum Zähneputzen warten.
Direkt nach einer Mahlzeit wird der Zahnschmelz von Zucker und Säuren angegriffen. Die Borsten der Zahnbürste können dann mehr Schaden als Nutzen anrichten, da sie diesen abreiben und verletzen können.
... Zahnseide ein stiefmütterliches Dasein führt?
Laut einer Forsa-Studie in Deutschland benutzen 41 % der Befragten keine Zahnseide. Doch Rückstände in den Zahnzwischenräumen können zu Plaque, Zahnfleischentzündungen, Parodontitis und im schlimmsten Fall zu Zahnverlust führen.
Um das zu vermeiden, greifen Sie einmal täglich zu Zahnseide oder speziellen Zahnzwischenraumbürsten. Passende Produkte finden Sie in Ihrer gesund leben-Apotheke.
... eine Schwangerschaft den Zähnen schaden kann?
Durch die hormonelle Umstellung in der Schwangerschaft lockert sich das Bindegewebe und wird stärker durchblutet. Somit wird das Zahnfleisch empfindlicher.
Durch häufiges Erbrechen und größeren Appetit auf saure Lebensmittel erhöht sich bei vielen Frauen zudem der Säuregrad des Speichels. Zum Schutz der Zähne sollten Schwangere zu weichen Zahnbürsten greifen und nach dem Essen mindestens eine halbe Stunde warten, bevor sie sie putzen.
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